Austausch und Führung über das Grabfeld von über 1300 Opfern des Nationalsozialismus in Altglienicke
Berlin, den 13.08.2020
Das Zentrum für Demokratie lädt zusammen mit den Projekten InteraXion und TKVA zu einer Erinnerungs- und Begegnungsveranstaltung in Altglienicke Treptow-Köpenick ein. Die Veranstaltung findet am Samstag, den fünften September, von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr statt.
Der erste Teil der Veranstaltung ist ein gemeinsames Austauschformat im Altglienicker-Kiezladen „WaMa“. Es wird um das „Aktive Zuhören“ des Gegenübers gehen. Allen Teilnehmer*innen wird die Möglichkeit eingeräumt von ihren persönlichen Erfahrungen zu berichten. Im zweiten Teil wird gemeinsam der (im Bau befindliche) Erinnerungsort auf dem Friedhof Altglienicke besucht. Klaus Leutner, der das Grabfeld viele Jahre ehrenamtlich erforscht hat, erzählt die Geschichte(n) dahinter. Zudem erfahren die Besucher*innen mehr über den aktuellen Stand des geplanten Erinnerungsortes.
Auf dem Friedhof in Altglienicke liegen über 1.360 Urnen von Angehörigen verschiedener Religionen und Ethnien, die Opfer des Nationalsozialismus wurden, u.a. Katholik:innen (viele aus Polen, darunter auch Priester), jüdische Menschen, Sinti:zze und Rom:nja. Dazu entsteht in Altglienicke 2020/2021 eine Gedenkstätte.
Die Pressemitteilung können Sie hier herunterladen.
Mehr Infos zur Veranstaltung finden Sie hier: