552486

3128307

2581697

174848

3670151

174855

174872 blau

5822078

15. - 17.10. | Neueröffnung: „zurückgeschaut | looking back – Die Erste Deutsche Kolonialausstellung von 1896 in Berlin-Treptow“

key visual zurueckgeschaut looking back kleiner

 

Pressemitteilung vom 05.10.2021

Cornelia Flader, Bezirksstadträtin für Weiterbildung und Kultur, teilt mit:

Die Museen Treptow-Köpenick und das Projekt Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt zeigen ab dem 15. Oktober 2021 die grundlegend überarbeitete Ausstellung „zurückgeschaut I looking back – Die Erste Deutsche Kolonialausstellung von 1896 in Berlin-Treptow“. Es ist die erste Dauerausstellung zu Kolonialismus, Rassismus und Schwarzem Widerstand in einem Berliner Museum.

Vor 125 Jahren, vom 1. Mai bis 15. Oktober 1896, fand im Treptower Park die „Erste Deutsche Kolonialausstellung“ statt. An der Großveranstaltung waren Politik, Wirtschaft und Kirchen sowie ethnologische und naturwissenschaftliche Museen beteiligt. Im Rahmen einer diskriminierenden „Völkerschau“ wurden 106 Menschen aus den deutschen Kolonien vor einem Millionenpublikum zur Schau gestellt. Den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern war nicht bewusst, dass sie in Berlin vor Publikum „ausgestellt“ werden sollten. Viele von ihnen wehrten sich gegen die ihnen zugewiesene Rolle: Kwelle Ndumbe aus Kamerun kaufte sich ein Opernglas und schaute auf das Publikum in Berlin zurück. Die Kolonialausstellung von 1896 ist ein zentrales Ereignis der Globalgeschichte Berlins und von besonderer Bedeutung für die Geschichte seiner Schwarzen Community.

Die Dauerausstellung „zurückgeschaut | looking back“ widmet sich der Geschichte und den Nachwirkungen der Ersten Deutschen Kolonialausstellung. Im Fokus stehen die 106 Kinder, Frauen und Männer aus Afrika und Ozeanien, ihre Biographien und ihr Widerstand. Zudem werden die Struktur der Kolonialausstellung und deren historischer Kontext verdeutlicht. Die neue Ausstellung ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen den Museen Treptow-Köpenick und den afrodiasporischen und dekolonialen Organisationen des Projektverbundes Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt. Die graphische Neugestaltung von „zurückgeschaut | looking back“ erfolgte durch das Studio visual intelligence.

Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt ist ein gemeinsames Projekt von Berlin Postkolonial e.V., Each One Teach One – EOTO e.V., Initiative Schwarze Menschen in Deutschland – ISD-Bund e.V. und der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Der Teilbereich Dekoloniale [Re]präsentationen realisiert eine Reihe von Kooperations-Ausstellungen, die sich in unterschiedlichen Bezirken mit Berlins Kolonial- und Widerstandsgeschichte und ihren Nachwirkungen befassen. Das Projekt wird von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa und von der Kulturstiftung des Bundes gefördert.

Pandemiebedingt findet die Ausstellungseröffnung am 15.10.2021 um 18:00 Uhr als Streaming-Event statt. Geplant sind ein Podiumsgespräch der Kuratorinnen und Kuratoren sowie Beiträge der Künstlerin Bahati. Der Streaming-Link wird am 15.10. über die Webseiten der Museen Treptow-Köpenick und des Projektes Dekoloniale Erinnerungskultur in der Stadt erreichbar sein:

https://www.berlin.de/museum-treptow-koepenick/

https://www.dekoloniale.de/de

Am darauffolgenden Wochenende finden Zeitfensterführungen durch die neue Ausstellung statt. Bitte melden Sie sich hierzu unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

Sa, 16.10.2021, 10:00 Uhr / 13:00 Uhr / 17:00 Uhr

So, 17.10.2021, 10:00 Uhr / 12:00 Uhr / 14:00 Uhr / 16:00 Uhr

Das Museum Treptow befindet sich in der 2. Etage des historischen Rathauses Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin. Die Ausstellung ist ab dem 17.10. wie folgt geöffnet: Mo 10:00 bis 18:00 Uhr, Di 10:00 bis 16:00 Uhr, Do 10:00 bis 18:00 Uhr und So 14:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

 

Von der Geschichte zur Gegenwart: Eure Ideen bis 25.10. einreichen!

1flyerHistorische und politische Bildungsarbeit in Treptow-Köpenick: Vorschläge für die Veranstaltungsreihe "Von der Geschichte zur Gegenwart" einreichen!

Pressemitteilung vom 06.10.2021 – Bezirksamt Treptow-Köpenick

Die Veranstaltungsreihe soll über die geschichtlichen Dokumente von Diskriminierung, Menschenverachtung und Diktatur aufzeigen, warum Bürgerbeteiligung, Partizipation und gesellschaftliches Engagement so wichtig sind. Die Veranstaltungsreihe findet seit 2019 statt.

Das Programm für das zweite Halbjahr 2021 finden Sie hier

und hier.

Gerne können Sie noch bis zum 24.10.2021 Vorschläge und Ideen für das kommende Jahr einreichen! Über welche Örtlichkeiten, über welche Themen wollten Sie hier in Treptow-Köpenick schon immer mehr erfahren?

Schreiben Sie uns eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Die Reihe ist ein Kooperationsprojekt von vielen verschiedenen Menschen und Trägern: aras* – politische Bildung an Schulen, Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick, Partnerschaft für Demokratie Schöneweide Projekt Dialog im Kosmos – aufsuchende politische Bildung im Kosmosviertel in Berlin Altglienicke, InteraXion – Willkommensbüro für geflüchtete, Menschen und Migrant*innen, offensiv’91 e.V., TKVA- Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismus (Pad gGmbH), MaMis en Movimiento e.V., Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit Museen Treptow-Köpenick, Bezirksamtes Treptow-Köpenick – Integrationsbereich

 

Vernetzungstreffen - Stolpersteine in Treptow-Köpenick | Montag 11.10. um 17 Uhr

243925815 408114810844198 7110711116244223869 n

 

Über die Geschichte stolpern?

Nach den Stolperstein-Verlegungen für die Familie Rosenthal in Friedrichshagen und für Bruno Lüdke in Köpenick soll die Arbeit zum Thema Stolpersteine in Treptow-Köpenick weiter vorangetrieben werden.Zwei mal im Jahr veransalten die Fachstelle TKVA - Treptow-Köpenick für Vielfalt und gegen Antisemitismusund das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick Vernetzungstreffen zum Thema Stolpersteine in Treptow-Köpenick ein.

Das nächste Treffen findet am 11.10.2021 von 17-19 Uhr im Rathaus Treptow, Neue Krugalee 4 in 12435, im BVV-Saal statt.

Auf der Veranstaltung möchten wir aktuelles von den bezirklichen Stolperstein-Projekten vorstellen, ein Blick in die Zukunft werfen, und die Bezirkliche Vernetzung und Austausch intensivieren.Wir bitten um

Anmeldung bis zum 08.10.2021 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.

Voraussetzung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist die Einhaltung der 3-G Regeln.Wir freuen uns auf den Austausch und auf die Veranstaltung.

Eine Veranstaltung von:

TKVA - Treptow Köpenick Für Vielfalt und gegen Antisemitismus und Zentrum für Demokratie

Friedenskonzert "Der Andere ist anders, er ist so wie du." | Samstag 09.10. um 19 Uhr

Am Samstag, den 9. Oktober, ist es wieder soweit: Das mittlerweile 4. Friedenskonzert in der Friedenskirche Grünau findet ab 19 Uhr statt. Die Veranstaltung steht unter der diesjährigen Überschrift "DER ANDERE IST ANDERS, ER IST SO WIE DU". Der Eintritt ist kostenfrei. 

Das Friedenskonzert widmet sich in diesem Jahr den extrem rechten und antisemitischen Kontinuitäten seit 1945. Das Datum ist bewusst gewählt. Damit soll an den rechtsterroristischen Anschlag auf die Hallenser Synagoge am 9. Oktober 2019 zu Jom Kippur erinnert werden. Das Konzert will ein Zeichen setzen gegen jeden Antisemitismus, Rassismus und extrem rechte Bewegungen heute und damals. "Wir sind leider an einem Punkt angekommen, wo das Erinnern an weit zurückliegende Zeiten nicht mehr ausreicht. Wir müssen uns ins Bewusstsein rufen, dass der Anschlag von Halle am 9. Oktober 2019 nur das bis dahin letzte in einer Kette unglaublicher Ereignisse unserer Zeit seit 1990 war. Allein die Fälle der anerkannten Todesopfer rechtsextremistisch motivierter Taten seit 1990 liegen offiziell bei über 200. Die Zahl der Verletzten und die der noch zu klärenden Verdachtsfälle ist uferlos. Dabei reicht die Liste von Hoyerswerda über Rostock – Lichtenhagen, Solingen, Friedrichshafen, Köln, Mühlheim/Ruhr, um nur einige zu nennen, bis eben Halle und Hanau. (Stand 20.02.2020)"

(Zitat Veranstalter*innen Friedenskonzert, https://kunsthofkoepenick.eu)

Die Künstler*innen: Goetz Steeger und Tobias Unterberg / Adir Jan / Berivan Ahmad und Dima Dawood / Michael Friedman / Shekib Mosadeq

Weitere Informationen: www.friedenskonzert.berlin

 

Das Friedenskonzert wird u.a. mit Mitteln aus dem Aktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick gefördert.

235547195 345117520643380 8694611354077018379 n

gefördert durch

zfd_RGB_L.gifoffensiv_Kompaktlogo_CMYK.JPG

 

 

 

 

 

Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.