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Erfolgreiche Courage-Projektwoche am Alexander von Humboldt Gymnasium

Pressemitteilung vom 09. Juli 2018

In der Woche vom 25.-29. Juni veranstalteten Schüler*innen des Alexander vom Humboldt (AvH) Gymnasiums Treptow-Köpenicks eine Courage-Projektwoche im Rahmen ihres Engagements für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“(SOR-SMC). Mit zwei Argumentationstrainings gegen Diskriminierung beteiligte sich auch aras* - Politische Bildung an Schulen.

Schüler*innen organisierten selbst Workshops um über 30 Mitschüler*innen zu bilden, luden Referent*innen zum Thema Sexismus ein, machten eine Exkursion zum Anne Frank Zentrum Berlin und stellten ihre Ergebnisse beim jährlichen Hoffest vor. Auch aras* wurde eingeladen und führte mit zwei Gruppen Argumentationstrainings gegen Diskriminierung durch. Nele Sadowski, Mitorganisatorin der Projektwoche und Teilnehmerin am Training: „Der Workshop zum Thema "Argumentationstraining gegen Diskriminierung" hat echt sehr viel Spaß gemacht. Oft fällt schlagfertig sein und schnell die richtigen Argumente finden schwer, darum war dieser Workshop mit vielen Übungen und Rollenspielen für mich und viele andere aus dem Projekt eine große Hilfe. Es hat einen tollen Abschluss für unsere Projektwoche zum Thema "Schule mit Courage" gebildet. “ Auch Nora Sacher, Lehrerin an der AvH und für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zuständig, zog eine positive Bilanz zur gesamten Woche: „Ich hoffe, dass möglichst viele SchülerInnen unserer Schule im Projekt Courage oder durch den Informationsstand beim Hoffest Informationen zu und Strategien im Kampf gegen Formen von Diskriminierung erhalten haben. Empathie ist ein hohes Gut, bewahren wir es!

Weitere Informationen: Samuel Signer
E-Mail: aras [a] offensiv91.de,
Tel.: 030/65 48 72 93
www.zentrum-für-demokratie.de/aras
offensiv'91 e.V.

PM: Nie wieder Braune Straße!

Sachbeschädigung und Hakenkreuz-Schmierereien an Shisha-Bar in Niederschöneweide am Wochenende

Pressemitteilung vom 26. Juni 2018

Ladenfront Shisha Bar 24.06.18 3In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Shisha-Bar „Red Lounge“ in der Brückenstraße in Schöneweide großflächig mit Hakenkreuzen besprüht. An die Ladenfront wurden zwei große Hakenkreuze mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m gesprüht, im Hausflur wurde die Tür des Ladens mit einem Hakenkreuz mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m besprüht. Die Jalousie des Ladens im Hinterhof wurde versucht zu öffnen und dabei beschädigt, darüber hinaus wurden die Schilder der Bar an der Ladenfront abgerissen. Der Geschäftsführer von „Red Lounge“ sagte dazu: „Wir leben und arbeiten schon seit mehreren Jahren im Kiez, da sind rassistische Pöbeleien leider nichts Neues für uns. Aber das, was jetzt passiert ist, war schon krass. Wir werden uns davon nicht unterkriegen lassen!

Jahrelang war die Brückenstraße in Schöneweide ein Treffpunkt von Neonazis aus Berlin und ganz Deutschland. So gab es eine eigenen Kneipe (Zum Henker) und ein getarntes Waffengeschäft (Hexogen). Auch der Betreiber eines Spätkaufs war zeitweise der Neonazi-Szene zuzurechnen.

Hausflur Shisha Bar 24.06.18Nachdem der Spätkauf auszog, stand der Laden einige Monate leer und wurden dann von Anwohnern als Shisha-Bar wieder eröffnet. Nachdem letzten Freitag die Eröffnung gefeiert wurde, folgte die Reaktion der Neonazis am Samstag. Dazu sagt Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick: „Jahrelang haben wir dafür gekämpft, dass Schöneweide kein Rückzugsort für Neonazis mehr ist. Jedem Versuch dies Umzukehren werden wir uns entgegen stellen. Unser verstorbener Freund Hans Erxleben schrie den Nazis entgegen: ‘Euer Hass ist mein Antrieb!‘ Das gilt auch für uns! Wir stehen an der Seite der Betroffenen und hoffen, dass die Polizei alles Nötige tut um den Fall schnellstmöglich aufzuklären.

Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick

Lars Düsterhöft und Karin Kant


Pressekontakt:
Zentrums für Demokratie
c/o offensiv'91 e.V.
Hasselwerderstr. 38-40
12439 Berlin

Telefon: 030-654 87 293
E-Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.zentrum-für-demokratie.de

PM: Engagierte Archenhold-Schüler*innen beschäftigen sich mit Antiziganismus

Pressemitteilung vom 21.06.2018

Am Montag den 11. Juni startete das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick die Themenwochen „Antiziganismus und Diskriminierung von Sint*ezze und Rom*nja.“ Den Auftakt dafür machte eine große Gruppe von Schüler*innen des Archenhold-Gymnasiums und einige Schüler*innen der Evangelischen Schule Köpenick. Die meisten der anwesenden Schüler*innen engagieren sich in ihrer Schule für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Sie waren einer Einladung von aras* – Politische Bildung an Schulen gefolgt. Das Seminar wurde von Elisa Schmidt, einer Mitverfasserin des „Methodenhandbuch zum Thema Antiziganismus" geleitet. Die Schüler*innen beschäftigten sich nach Schulschluss intensiv mit der wenig beachteten Form von Rassismus gegen Sint*ezze und Rom*nja. Dazu Samuel Signer, Projektleitung von aras*: „Ich finde es toll, dass sich so viele Schüler*innen am Nachmittag Zeit nehmen um sich auszutauschen und fortzubilden. In Zeiten zunehmender Ausgrenzung ist das ein ermutigendes Zeichen!“.

Weitere Informationen: Samuel Signer

E-Mail: aras [a] offensiv91.de,

Tel.: 030/65 48 72 93

www.zentrum-für-demokratie.de/aras

offensiv'91 e.V.

Für Menschenrechte und eine demokratische Kultur - Erklärung Berliner Träger aus dem sozialen Bereich

Am 14. Juni 2018 wurde die "Erklärung Berliner Träger aus dem sozialen Bereich" auf einer Pressekonferenz veröffentlicht. Initiiert wurde die Aktion gemeinsam von Pad gemeinnützige Gmbh (Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf), Pfefferwerk Stadtkultur (Mitte), Fabrik Osloer Strasse e.V. (Pankow) und Offensiv '91 (Treptow-Köpenick). Fast 60 Träger sozialer Einrichtungen und demokratischer Projekte aus ganz Berlin haben sich als Mitunterzeichner angeschlossen und "beziehen klar Position: gegen (extrem) rechte, rechtspopulistische und menschenverachtende Einstellungen". Damit wehren sich die Träger gegen gezielte Attacken auf ihre Arbeit: "Mit einer Kultur der Behauptungen und Unterstellungen versucht die AfD, Träger, Projekte und zivilgesellschaftliche Bündnisse zu diffamieren und mundtot zu machen." Wir stehen voll und ganz hinter der Erklärung und freuen uns über diese sehr klare Stellungnahme!

Erklärung Berliner Träger aus dem sozialen Bereich

Das Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick verurteilt den erneuten Angriff auf die Autonomie der freien Träger in unserem Bezirk

Am 25. Mai rief das Jukuz „Gérard Philipe“, wie viele andere Organisationen in Berlin und Treptow-Köpenick, zur Demonstration gegen den AfD-Großaufmarsch in Berlin auf. Dies nutzte
diejukuz.jpeg AfD Treptow-Köpenick dazu auf Facebook das Jukuz anzugreifen und darüber hinaus eine große Anfrage für die BVV-Sitzung im Juni zu stellen. Es wird, wie schon bei früheren AfD-
Anfragen, die Neutralität sowie die Finanzierung der Jugendeinrichtung in Frage gestellt. Zu diesen Vorwürfen und der Anfrage der AfD Treptow-Köpenick möchte das Bündnis für Demokratie und Toleranz, wie schon zuvor beim Angriff auf die Campus Kiezspindel, festhalten:

Wir sprechen uns entschieden gegen eine Einschränkung der Arbeit freier Träger durch politische Parteien aus. Freie Träger können und sollen selbst entscheiden können, wohin sie ihre Facebook-Follower einladen. Mit ihrer Anfrage zeigt die AfD Treptow-Köpenick, dass die wichtige und unabhängige Arbeit der freien Träger eingeschränkt und auf AfD-Linie gebracht werden soll. Dabei scheint die AfD bewusst zu vergessen, dass das Konzept der freien Träger nicht ohne Grund nach der nationalsozialistischen Diktatur gestärkt wurde.

Besonders perfide ist die Argumentation der AfD, einen Aufruf gegen die AfD dürfte nicht unterstützt werden, da das Jukuz „Gérard Philipe“ aus Steuergeldern finanziert wird. Die AfD greift
damit direkt in die Autonomie der freien Träger ein und versucht so, ihre menschenverachtenden Inhalte in der politischen Bildung festzuschreiben und die Arbeit der freien Träger zu beeinflussen. Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz und Mitglied im Berliner Abgeordnetenhaus, erklärt dazu: „Die freien Träger haben zudem dem Auftrag der politischen Bildung, egal was für eine Einrichtung es sich handelt. Die Stärkung der Demokratie gegen Angriffe von Rechtsextremisten gehört dabei maßgeblich zum gesellschaftlichen Auftrag eines jeden freien Trägers.“

Infos zum Träger gibt es hier: https://humanistisch.de/jukuz

Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick, 11. Juni 2018

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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