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Akteurstreffen Schöneweide

Über 30 Personen aus unterschiedlichen Institutionen sind der Einladung zum Akteurstreffen Schöneweide der Partnerschaft für Demokratie Schöneweide am 1.November 2016 im Kiezclub KES gefolgt. Nach einer Vorstellung der Partnerschaften wurde in drei verschiedenen Gesprächsrunden angeregt disutiert und Ideen für positive Veränderungen im Stadtteil gesammelt.

Die Dokumentation der Veranstaltung findet sich hier zum Herunterladen.

 

Wir danken allen Teilnehmer_innen des Akteurstreffens sowie dem Kiezclub KES für die Nutzung der Räumlichkeiten und freuen uns jetzt schon auf ein nächstes gemeinsames Treffen.

(Un)sichtbare Nachbarn? Sozialchauvinismus und Wohnungslosenfeindlichkeit

3. November 2016 | 18 Uhr | Bürgerstiftung Treptow-Köpenick | Brückenstraße 3 12439 Berlin | Facebook

Die Bereitschaft zur Ausgrenzung und Diskriminierung von Wohnungslosen ist in der Gesamtgesellschaft weit verbreitet. Die Statistik der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. zeigt auf, dass diese gesellschaftliche Diskriminierung tödliche Folgen haben kann. Zwischen 1989 und 2013 kamen 212 obdachlose Menschen durch die Gewalt von nicht-wohnungslosen Täter_innen ums Leben. Da Sozialchauvinismus auch ein Grundelement extrem rechter Ideologie ist, möchten wir uns mit den folgenden Veranstaltungen diesem wichtigen und oft wenig beachtetem Thema vor allem aus der Perspektive von wohnungslosen Menschen widmen. Gemeinsam mit der GEBEWO Soziale Dienste Berlin gGmbH sowie der Suchthilfekoordination im Bezirksamt Treptow-Köpenick und in Kooperation mit dem Haus Strohhalm sowie der Ambulanten Wohnhilfe Treptow-Köpenick vom IB möchte das Zentrum für Demokratie Treptow-Köpenick mit Ihnen über die Situation von Wohnungslosen in Schöneweide und allgemein in Deutschland diskutieren.

Wir laden Sie daher herzlich zum Podiumsgespräch zu gesellschaftlicher Ausgrenzung von Wohnungslosen mit

Alexandra Richter – Leiterin des „Haus Schöneweide“ Einrichtung für seelisch behinderte Männer, GEBEWO Soziale Dienste Berlin gGmbH

Lucius Teidelbaum – Historiker und freier Publizist, Betreiber des Blogs Berberinfo ein.

 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

„Alles muss man selber machen?!“ - Workshopreihe zu Projektumsetzung

„Alles muss man selber machen?!“ - Workshopreihe zu Projektumsetzung

Zivilgesellschaftliches und ehrenamtliches Engagement ist häufig viel Arbeit. Es gibt oftmals einige Hürden zu überwinden, um eigene Projekterealisieren zu können. Um diese Hürden übersichtlicher zu gestalten und Menschen aus dem Bezirk zu motivieren, eigene Projekte umzusetzen, bieten wir einige grundlegende Workshops zu Projektumsetzung an. Die Workshops können individuell oder als Reihe besucht werden und richten sich an ehrenamtliche Aktive, Nachbar_innen oder Mitarbeiter_innen aus dem sozial-kulturellen Bereich. Wir bitten um vorherige Anmeldung bis zum 11.November 2016 unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Workshops wird gefördert über das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des BMFSFJ. Mehr Informationen finden sie unter www.koordinierung-in-tk.de  

 

 „Projektmanagement oder:  Sachen planen ohne Frust. Geht das?“ | 25.November 2016 | 10- 17 Uhr | Zentrum für Demokratie  | Facebook

Egal, ob Veranstaltungsreihe, Aktion oder Aufbau eines Netzwerks  – Planung von Projekten ist immer wieder eine  Herausforderung. Was wollen wir eigentlich machen? Wann soll es losgehen? Wer kann uns unterstützen? Wer übernimmt welche Verantwortung? Welche Probleme könnten auftauchen und wie gehen wir damit um? Welche Rolle spielt Kommunikation, Verantwortung und Wertschätzung? Das sind nur ein paar der vielen Fragen, die sich rund um die Planung eines Projekts auftun. Ziele definieren, Maßnahmen planen, Deadlines setzen, Verantwortung tragen. Vor diesen und anderen Herausforderungen finden wir uns oft wieder, wenn wir Projekte erfolgreich umsetzen möchten.  Mit Blick auf den Projektzyklus bieten wir Methoden zur praktischen und strukturierten Arbeit an einem Projekt an. Dabei wollen wir zur Reflexion der eigenen Arbeitsweise anregen und Austausch zwischen euch Raum geben.

Der Workshop wird durchgeführt von stuhlkreis_revolte.

 

Mein Projekt? Dein Projekt? Unser Projekt! - Beteiligung praktisch möglich machen“ | 1.Dezember 2016 | 16-20 Uhr | Zentrum für Demokratie | Facebook

Beteiligung als Schlagwort macht mittlerweile jedes Projekt ein wenig spannender. Unter Beteiligung fassen Menschen allerdings sehr verschiedene Konzepte und Ideen, die wir  in diesem Workshop genauer ansehen wollen. Wo fängt Beteiligung an und wo hört sie auf? Wo ergeben sich Möglichkeiten, Menschen zu beteiligen? Was sind Stufen von Beteiligung, wann fängt sie an und welche Möglichkeiten habe ich damit zu arbeiten?  In einem ersten Schritt werden Grundlagen und Ideen zu Beteiligungsformaten ausgetauscht. Im zweiten Schritt soll es Raum geben, die entstandenen Ideen auf eigene Projekte und Prozesse anzuwenden. 

Der Workshop wird durchgeführt von stuhlkreis_revolte.

 

„Gute Idee, aber es fehlt am Geld – Von Fördermöglichkeiten und Abrechnungen“ | Termin optional, ca 2h | Zentrum für Demokratie 

Das Projekt ist geplant, Mitstreiter_innen gefunden – aber wie wird es jetzt finanziert? Wer sich Förderanträge für Projekte ansieht, schlägt meistens erst einmal die Hände über dem Kopf zusammen. Wir möchten am Beispiel der Aktions- und Initiativfonds der „Partnerschaft für Demokratie“ darstellen, wie Anträge geschrieben werden, was bei Finanzierungsplänen zu beachten ist und wie die Abrechnung stattfinden. Dieser Workshop ist optional für Teilnehmer_innen der vorangegangen Workshops. Ein Termin wird gemeinsam mit diesen festgelegt.

Der Workshop wird durchgeführt vom Zentrum für Demokratie.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Erfolge gegen Neonazismus in Schöneweide

Pressemitteilung „Interaktive Bildungsroute – Erfolge gegen Neonazismus in Schöneweide

SWnazifrei1Schöneweide galt lange Zeit als Hochburg der gewaltbereiten extremen Rechten in Berlin und als Angstraum für Menschen, die nicht einem rechten Weltbild entsprechen. Mit dem Einsatz digitaler Medien, nutzbar mit den eigenen Smartphones oder Tablets soll die Bildungsroute demokratisches Engagement gegen Neonazis im Stadtteil virtuell sichtbar machen. Sie führt mit O-Tönen, Multiple-Choice-Fragen und vielfältigen Medien an das Thema heran.

Die Nutzung ist kostenfrei und unkompliziert: Nutzer_innen können sich die App „Actionbound“ herunterladen, die Route „Auf Spurensuche – Erfolge gegen Neonazismus in Schöneweide“ öffnen und mit dem Freifunk im Zentrum für Demokratie die Route herunterladen. Für Interessierte steht auch ein Tablet zur Ausleihe zur Verfügung. Der Rundgang durch den Stadtteil Niederschöneweide dauert ungefähr 70 Minuten.

Am 22. September 2016 fand der erste offizielle Testlauf der Bildungsroute statt. „Wir wollen vor allem jungen Erwachsenen und Menschen, die neu nach Schöneweide gezogen sind,die Erfolge gegen Neonazismus nahe bringen“, so Lisa Gutsche, Projektleiterin des Zentrum für Demokratie. Christine Herm, Koordinatorin Flüchtlingsfragen im Bezirksamt Treptow-Köpenick, zeigt ihre Begeisterung für dieses Konzept: „Eine informative und unterhaltsame Führung durch die neuere Geschichte des Engagements für Menschlichkeit und gegen Ausgrenzung in Schöneweide. Wirklich empfehlenswert, nicht nur für Neu-Berlinerinnen und Neu–Berliner“.

Das Projekt wurde gefördert im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie Schöneweide “ über das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des BMFSFJ.

„Die Konstruktion des homophoben Fremden“ Vortrag mit anschließender Diskussion

Freitag, 7. Oktober 2016 | 18 Uhr | KungerKiezInitiative e.V.| Karl-Kunger-Straße 15  12435 Berlin | Facebook-Veranstaltung

Seit dem 11. September 2001 war die Unterstellung einer angeblich „besonderen“ Homophobie eine der vielen Taktiken, hier lebende Muslim_innen fremd zu machen. Waren die sozialwissenschaftlichen Belege für diese Unterstellung schon äußerst mager, so gilt dies umso mehr für die Kulturgeschichte des Islams. Im Unterschied zu ihrer Marginalisierung in der lyrischen Tradition Europas war gleichgeschlechtliche Liebe über Jahrhunderte einer der zentralen Topoi der persischen und arabischen Literatur, auch und gerade in der religiösen Liebesdichtung. Mag sich daran in den letzten hundert Jahren noch so viel ins Gegenteil verkehrt haben, stimmt die Wirklichkeit in vielen Ländern der sog. islamischen Welt doch bis heute nicht mit jener vereindeutigenden Konstruktion überein, die sie als bloßen Hort der Unterdrückung kennt.



Ironischerweise waren es daher auch nicht die »Zuwanderer«, sondern die Islamfeinde selbst, welche mit ihrem Kulturkampf gegen alles Fremde einen kulturellen Umschwung auslösten, der sich bald auch gegen die Emanzipation von Lesben, Schwulen und Transgender richtete. Mit dem Erstarken rechter Positionen hat sich der Anteil der Deutschen, die es als „ekelhaft“ empfinden, wenn sich zwei „Homosexuelle“ küssen, innerhalb von nur zwei Jahren auf 40 Prozent verdoppelt. Das wirft ein bezeichnendes Licht auf den dünnen Firnis der Liberalität, der in den letzten Jahren schon etwas voreilig zum „Wesen“ der westlichen Kultur stilisiert wurde. Der Vortrag rekapituliert, ausgehend vom baden-württemberger „Muslimtest“, den Blick auf Muslim_innen in Deutschland, um im Hauptteil die kulturelle Tradition und den historischen Wandel in der sog. islamischen Welt nachzuzeichnen. Abschließend werden anhand von Berichten und Reportagen die komplexen und widersprüchlichen Lebensverhältnisse u. a. in Afghanistan, Syrien, Pakistan und Iran diskutiert.

Georg Klauda ist Soziologe und Autor des Buchs „Die Vertreibung aus dem Serail: Europa und die Heteronormalisierung der islamischen Welt“ (Hamburg: Männerschwarm-Verlag, 2008).

 

Die Veranstaltung wird durchgeführt im Rahmen der „Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick“, gefördert über das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ des BMFSFJ. Mehr Informationen finden sie unter www.koordinierung-in-tk.de

 

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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