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Nazis in den Schatten stellen! Ein antifaschistischer Sommertag in Treptow-Köpenick am 04. August 2018

Keine Sonne für Nazis - NPD-Sommerfest in den Schatten stellen

 

11 Uhr, Mandrellaplatz: Auftakt-Kundgebung gegen das NPD-Sommerfest. Die NPD Berlin lädt am Samstag den 04. August zum Sommerfest in die NPD-Zentrale in der Seelenbinderstraße 12 in Berlin-Köpenick. Mit Musik, Redebeiträgen und einem Kinderprogramm will die Partei für ihre menschenverachtende Ideologie werben. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz ruft ab 11 Uhr zur Gegenkundgebung auf dem Mandrellaplatz auf. Die Zivilgesellschaft und alle Antifaschist_innen in Treptow-Köpenick beginnen den antifaschistischen Sommertag 2018 bei dieser Kundgebung unter dem Motto Keine Sonne für Nazis – Wir stellen das NPD-Sommerfest in den Schatten!
 
Putzspaziergang gegen Nazi-Propaganda in Schöneweide
14 Uhr, Hasselwerderstraße 38: Anwohner_innen aus Schöneweide haben in den letzten Wochen von einer zunehmenden Präsenz von menschenverachtenden und rechtsextremen Aufklebern und Schmierereien berichtet. Mit einem Putzspaziergang gegen rechtsextreme Propaganda möchten wir diese Situation verändern. Das Zentrum für Demokratie stellt Putzutensilien und kalte Getränke und freut sich über rege Beteiligung.
 
Kühle Getränke & Kennenlernen
16 Uhr, Hasselwerderstraße 38: Zum Abschluss des antifaschistischen Sommertages laden wir euch in den Garten der Villa Offensiv ein. Hier sollen sich neue und alte Aktive aus dem Bezirk kennen lernen und austauschen und verschiedene Initativen aus den Bereichen Antifaschismus und Antirassismus werden sich vorstellen. Kommt doch vorbei.

Mahnwache wegen zweifachem Mordversuch

Heute Abend 18 Uhr findet eine Mahnwache gegen Obdachlosenfeindlichkeit und Ausgrenzung am S-Bahnhof Schöneweide statt.
 
In der Nacht von Sonntag auf Montag ereignete sich im Ortsteil Niederschöneweide ein Mordversuch an zwei Obdachlosen. Die schlafenden Männer wurden mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und mit lebensbedrohlichen Brandverletzungen ins Krankenhaus gebracht.

 

Anlässlich dieser menschenverachtenden Tat wird heute Abend 18 Uhr eine Mahnwache abgehalten. Alle Menschen, die ein Zeichen gegen Hass und Unmenschlichkeit setzen wollen, sind eingeladen sich mit den Betroffenen zu solidarisieren und vor Ort ein Zeichen zu setzen. 

 

Den Link zur Pressemitteilung findet ihr hier!

180 Träger positionieren sich gegenüber der AfD

Pressemitteilung vom 17. Juli 2018
 
Insgesamt 180 Berliner Träger sozialer Einrichtungen und demokratischer Projekte haben bis zum 15. Juli 2018 eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, mit der sie klar Position gegen (extrem) rechte, rechtspopulistische und menschenverachtende Einstellungen und Organisationen beziehen.

 

Vor einem Monat hatten die vier Initiatoren die Erklärung ins Leben gerufen und veröffentlicht. Gemeinsam wollten die pad gGmbH, Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH, offensiv´91 e.V. und der Verein Fabrik Osloer Straße dem Agendasetting der AfD etwas entgegen setzen. „Wir wollen die Deutungshoheit nicht der AfD überlassen. Wir wollen mit vielen Menschen zusammen für eine solidarische, inklusive Stadtgesellschaft einstehen“, erklärt Andreas Wächter, Geschäftsführer der pad gGmbH. Für dieses Anliegen haben sich nun viele weitere Unterstützer*innen gefunden. Darunter befinden sich Träger der Stadtteil- und Jugendarbeit (u.a. JUP e.V., Berliner Landesverband der deutschen Pfadfinder) genauso wie Beratungsprojekte (u.a. vdk, pro familia), Migrant*innenselbstorganisationen (u.a. TBB Berlin-Brandenburg, transaidency e.V.) und (Dach-)Verbände (u.a. Paritätischer Wohlfahrtsverband Berlin). Die Unterzeichnenden wenden sich gegen die Bemühungen der AfD, mit einer Kultur der Behauptungen und Unterstellungen, Träger, Projekte und zivilgesellschaftliche Bündnisse zu diffamieren und mundtot zu machen. Sorge bereitet ihnen auch die zu beobachtbare Diskursverschiebung nach rechts. Gesellschaftliche Fragestellungen werden allzu oft unter den Bedingungen rechtpopulistischer Stichwortgeber*innen verhandelt. Die Träger werden weiterhin in ihren Einrichtungen und Projekten für eine vielfältige und weltoffene Stadtgesellschaft einstehen und jenen Gehör verschaffen, die von Ressentiments, Vorurteilen und rechter Gewalt betroffen sind. 

Die vollständige Erklärung findet ihr hier!

Erfolgreiche Courage-Projektwoche am Alexander von Humboldt Gymnasium

Pressemitteilung vom 09. Juli 2018

In der Woche vom 25.-29. Juni veranstalteten Schüler*innen des Alexander vom Humboldt (AvH) Gymnasiums Treptow-Köpenicks eine Courage-Projektwoche im Rahmen ihres Engagements für „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“(SOR-SMC). Mit zwei Argumentationstrainings gegen Diskriminierung beteiligte sich auch aras* - Politische Bildung an Schulen.

Schüler*innen organisierten selbst Workshops um über 30 Mitschüler*innen zu bilden, luden Referent*innen zum Thema Sexismus ein, machten eine Exkursion zum Anne Frank Zentrum Berlin und stellten ihre Ergebnisse beim jährlichen Hoffest vor. Auch aras* wurde eingeladen und führte mit zwei Gruppen Argumentationstrainings gegen Diskriminierung durch. Nele Sadowski, Mitorganisatorin der Projektwoche und Teilnehmerin am Training: „Der Workshop zum Thema "Argumentationstraining gegen Diskriminierung" hat echt sehr viel Spaß gemacht. Oft fällt schlagfertig sein und schnell die richtigen Argumente finden schwer, darum war dieser Workshop mit vielen Übungen und Rollenspielen für mich und viele andere aus dem Projekt eine große Hilfe. Es hat einen tollen Abschluss für unsere Projektwoche zum Thema "Schule mit Courage" gebildet. “ Auch Nora Sacher, Lehrerin an der AvH und für das Projekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zuständig, zog eine positive Bilanz zur gesamten Woche: „Ich hoffe, dass möglichst viele SchülerInnen unserer Schule im Projekt Courage oder durch den Informationsstand beim Hoffest Informationen zu und Strategien im Kampf gegen Formen von Diskriminierung erhalten haben. Empathie ist ein hohes Gut, bewahren wir es!

Weitere Informationen: Samuel Signer
E-Mail: aras [a] offensiv91.de,
Tel.: 030/65 48 72 93
www.zentrum-für-demokratie.de/aras
offensiv'91 e.V.

PM: Nie wieder Braune Straße!

Sachbeschädigung und Hakenkreuz-Schmierereien an Shisha-Bar in Niederschöneweide am Wochenende

Pressemitteilung vom 26. Juni 2018

Ladenfront Shisha Bar 24.06.18 3In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Shisha-Bar „Red Lounge“ in der Brückenstraße in Schöneweide großflächig mit Hakenkreuzen besprüht. An die Ladenfront wurden zwei große Hakenkreuze mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m gesprüht, im Hausflur wurde die Tür des Ladens mit einem Hakenkreuz mit einem Durchmesser von ca. 1,5 m besprüht. Die Jalousie des Ladens im Hinterhof wurde versucht zu öffnen und dabei beschädigt, darüber hinaus wurden die Schilder der Bar an der Ladenfront abgerissen. Der Geschäftsführer von „Red Lounge“ sagte dazu: „Wir leben und arbeiten schon seit mehreren Jahren im Kiez, da sind rassistische Pöbeleien leider nichts Neues für uns. Aber das, was jetzt passiert ist, war schon krass. Wir werden uns davon nicht unterkriegen lassen!

Jahrelang war die Brückenstraße in Schöneweide ein Treffpunkt von Neonazis aus Berlin und ganz Deutschland. So gab es eine eigenen Kneipe (Zum Henker) und ein getarntes Waffengeschäft (Hexogen). Auch der Betreiber eines Spätkaufs war zeitweise der Neonazi-Szene zuzurechnen.

Hausflur Shisha Bar 24.06.18Nachdem der Spätkauf auszog, stand der Laden einige Monate leer und wurden dann von Anwohnern als Shisha-Bar wieder eröffnet. Nachdem letzten Freitag die Eröffnung gefeiert wurde, folgte die Reaktion der Neonazis am Samstag. Dazu sagt Lars Düsterhöft, Sprecher des Bündnisses für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick: „Jahrelang haben wir dafür gekämpft, dass Schöneweide kein Rückzugsort für Neonazis mehr ist. Jedem Versuch dies Umzukehren werden wir uns entgegen stellen. Unser verstorbener Freund Hans Erxleben schrie den Nazis entgegen: ‘Euer Hass ist mein Antrieb!‘ Das gilt auch für uns! Wir stehen an der Seite der Betroffenen und hoffen, dass die Polizei alles Nötige tut um den Fall schnellstmöglich aufzuklären.

Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick

Lars Düsterhöft und Karin Kant


Pressekontakt:
Zentrums für Demokratie
c/o offensiv'91 e.V.
Hasselwerderstr. 38-40
12439 Berlin

Telefon: 030-654 87 293
E-Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Internet: www.zentrum-für-demokratie.de

gefördert durch

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Besucher*innenadresse:

Zentrum für Demokratie
Michael-Brückner-Str. 1/Spreestraße
(gegenüber S-Bhf Schöneweide
 
Tel.: Tel.: 030 - 65 48 72 93
E-Mail: zentrum@offensiv91.de

 
Postanschrift:
 
Zentrum für Demokratie
c/o Villa offensiv
Hasselwerderstr. 38 - 40
 
12439 Berlin

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